Krypto News: Bybit hat durch Hack verlorene ETH offenbar wieder komplett aufgestockt

Die Krypto-Börse Bybit sorgte heute nach dem verheerenden Hack vom 21. Februar erneut für Schlagzeilen: Laut CEO Ben Zhou hat die Plattform die verloren gegangenen Ethereum-Bestände nähmlich bereits vollständig ersetzt. Bei dem Angriff waren Kryptowährungen im Wert von 1,4 Milliarden Dollar entwendet worden. Doch wie gelang es, die Coins so schnell zu ersetzen und sind die Funds der Nutzer jetzt sicher?

Bybit scheint die 1,4 Milliarden Dollar an ETH komplett ersetzt zu haben

Am 21. Februar war die Krypto-Börse Bybit Opfer eines der größten Krypto-Hacks in der Geschichte des Marktes geworden. Zu diesem Zeitpunkt wurden von Bybit Kryptowährungen im Gegenwert von bis zu 1,4 Milliarden Dollar entwendet. Nun scheint es dem Unternehmen, neuesten Angaben von CEO Ben Zhou zufolge, jedoch gelungen zu sein, zumindest die durch den Hack verlorenen Ethereum-Bestände vollständig zu ersetzen.

Nach dem großen Angriff stand Bybit vor der massiven Herausforderung, die verlorenen Mittel schnell wiederzubeschaffen, um seine finanzielle Stabilität aufrechtzuerhalten und vor allem das verlorene Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Laut neuen Daten der Blockchain-Analysefirma Lookonchain ersetzte Bybit innerhalb weniger Tage durch große Bemühungen knapp 450.000 ETH mit einem Gegenwert von über 1,2 Milliarden Dollar. Die Summe kam durch eine Kombination aus Krediten, Direktkäufen und Zuflüssen auf die Börse durch Krypto-Wale zusammen. Damit wurden bereits circa 88 % der verlorenen Summe ersetzt.

Die Direktkäufe wurden größtenteils über OTC-Transaktionen abgewickelt, wobei die ETH-Coins von Krypto-Investmentfirmen wie Galaxy Digital, FalconX und anderen erworben wurden. Zudem wurden auch Direktkäufe über Binance und MEXC durchgeführt. Als Nächstes kündigte Bybit an, dass bald ein Proof-of-Reserve-Bericht veröffentlicht werden soll, der von unabhängigen Auditing-Firmen verifiziert wird. Der soll mithilfe eines Merkle-Tree-Nachweises erstellt werden, um transparent aufzuzeigen, dass tatsächlich alle Kundeneinlagen vollständig gedeckt sind.

Das Gesamtkapital von Bybit beläuft sich laut DefiLlama derzeit auf circa 10,9 Milliarden Dollar. Das verdeutlicht noch einmal die massive Liquidität, über die Bybit auch nach dem großen Hack weiterhin verfügt. Auch die unabhängige Auditing-Firma Hacken bestätigte, dass die Bybit-Reserven die Verbindlichkeiten des Unternehmens weit übersteigen und dass alle Nutzerfonds vollständig gesichert sein sollten. Das ist besonders wichtig, da das Vertrauen der Anleger durch den Vorfall stark erschüttert wurde. Allein am 22. Februar wurden über 5 Milliarden Dollar an Kapital von Kunden von der Krypto-Börse abgezogen. Viele fürchteten offenbar ein ähnliches Szenario wie beim Crash von FTX, bei dem Kunden, die ihr Kapital nicht rechtzeitig abgehoben hatten, dieses zumindest zwischenzeitlich komplett verloren.

Größter Lazarus-Hack seit langem hat Kryptomarkt erschüttert

Bei dem Hack handelt es sich, wie bereits erwähnt, um einen der größten in der Geschichte des Kryptomarktes. Der Angriff übertraf mit seinem 1,4 Milliarden Dollar schweren Ausmaß sogar bisherige Krypto-Hacks wie beispielsweise den Ronin Bridge Hack von 2022, bei dem 625 Millionen Dollar gestohlen wurden, und den FTX-Kollaps 2022, bei dem Hacker 477 Millionen Dollar entwendeten.

Der Angriff zielte dabei auf Bybits Cold Wallet ab, das ja eigentlich nicht direkt mit dem Internet verbunden ist. Die Schwachstelle lag im Multi-Signature-Wallet-Setup, was darauf hindeutet, dass entweder private Schlüssel kompromittiert wurden oder möglicherweise eine Insider-Beteiligung vorliegt.

Verschiedene Blockchain-Sicherheitsfirmen untersuchten den Vorfall und kamen größtenteils zu dem Schluss, dass höchstwahrscheinlich die berüchtigte Lazarus Group aus Nordkorea für den Angriff verantwortlich ist. Die gestohlenen Kryptowährungen wurden nach dem Hack umgehend auf verschiedene Wallets verteilt und durch dezentrale Börsen sowie Mixing-Dienste wie Tornado Cash und Railgun gewaschen. Anschließend nutzten die Hacker verschiedene Cross-Chain-Bridges, um die Herkunft der gestohlenen Gelder weiter zu verschleiern. Die Wallet-Adressen der Hacker weisen dabei Ähnlichkeiten zu früheren Angriffen der Lazarus-Gruppe auf.

Obwohl der Hack für die Nutzer letztlich „glimpflich“ verlaufen ist, da niemand privates Kapital verloren hat, unterstreicht er erneut die Anfälligkeit von Krypto-Börsen gegenüber Hacks. Zudem zeigt der Vorfall, wie wichtig es ist, beim Investieren in Kryptowährungen nur in Projekte zu investieren, die von unabhängigen Instanzen als sicher eingestuft wurden.

SOLX wurde von Coinsult als sicher eingestuft

Solaxy und sein nativer Token SOLX haben genau das erreicht: Die unabhängige Blockchain-Sicherheitsfirma Coinsult hat das Projekt einem umfassenden Audit unterzogen und dabei keine Sicherheitsmängel im Code oder andere potenzielle Schwachstellen festgestellt.

Der Token SOLX ist derzeit noch nicht an öffentlichen Krypto-Börsen gelistet und kann ausschließlich über die offizielle Webseite des Solaxy-Projekts erworben werden. Anleger haben hier die Möglichkeit, sich den Coin zum aktuellen Vorzugspreis von 0,001644 Dollar zu sichern, bevor der Presale in wenigen Wochen endet und die ersten Börsenlistings erfolgen werden. Das starke Interesse am Projekt spiegelt sich bereits in den bisherigen Investitionen wider: über 23,23 Millionen Dollar wurden während der laufenden Vorverkaufsphase bereits geraised.

Quelle: Solaxy.io

Ein entscheidender Grund für das wachsende Interesse an Solaxy liegt in seiner Vision. Das Projekt plant, die erste Layer-2-Blockchain für Solana zu entwickeln, um die Skalierungsprobleme der Solana-Blockchain zu lösen. Solaxy soll künftig als Entlastung dienen, indem Transaktionen auf die neue Layer-2-Lösung ausgelagert werden. Das könnte dazu beitragen, Netzwerkausfälle und Verzögerungen zu minimieren, wodurch das gesamte Solana-Ökosystem stabiler und leistungsfähiger wird.

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