Javier Milei unter Druck: Krypto-Skandal um LIBRA bringt Präsidenten in Bedrängnis

Javier Milei gerät gerade zunehmend unter Druck, nachdem er öffentlich ein Krypto-Projekt beworben hat, das sich nun als möglicher Betrugsfall entpuppt hat. Der auf Solana basierende Libra-Token LIBRA stürzte nur wenige Stunden nach Mileis öffentlicher Unterstützung um über 90 % ab, was zu massiven Verlusten bei Anlegern führte. Jetzt steht er vor Rücktrittsforderungen, und ein Amtsenthebungsverfahren wird bereits diskutiert. Wie konnte es so weit kommen, und welche Konsequenzen drohen dem Präsidenten?

Argentiniens Präsident hat wie es aussieht einen Rug-Pull promoted

Der neue Präsident von Argentinien, Javier Milei, hatte in den letzten Monaten zahlreiche Schlagzeilen verursacht, da er entschlossen war, die Wirtschaft des Landes wieder anzukurbeln. Jetzt bringt ihn jedoch ein Krypto-Skandal erheblich in Bedrängnis. Konkret geht es darum, dass er ein Krypto-Projekt unterstützt hat, das sich nun als potenzieller massiver Betrugsfall beziehungsweise Rug Pull herausgestellt hat.

Das auf der Solana-Blockchain basierende Krypto-Projekt LIBRA wurde am 14. Februar 2025 massiv beworben, und Präsident Milei teilte sogar auf X einen Beitrag, in dem er das Projekt lobte. In seinem inzwischen gelöschten Post pries Milei LIBRA als ein privatwirtschaftliches Projekt, das das Wachstum der argentinischen Wirtschaft fördern könnte. Der Post enthielt sogar einen Link zur Website des Tokens sowie eine zugehörige Wallet-Adresse. Dadurch wurde der Eindruck erweckt, dass er das Projekt aktiv unterstütze.

Nach Mileis Post erlebte LIBRA eine rapide Wertsteigerung und erreichte innerhalb kürzester Zeit eine Marktkapitalisierung von massiven 4,56 Milliarden Dollar. Auf diese extreme Rallye folgte jedoch eine ebenso massive Entwertung. Schon elf Stunden nach dem Allzeithoch fiel der Token um deutlich über 90 %, und die Marktkapitalisierung sank auf nur noch etwa 250 Millionen Dollar. Daten von Dexscreener zeigen zudem, dass der Token-Absturz auch mit massiven Insiderverkäufen zusammenfiel.

Auf Mileis Promotion des Projekts und den darauf folgenden Rug Pull reagierten Oppositionspolitiker in Argentinien mit heftiger Kritik und fordern nun sogar ein Amtsenthebungsverfahren gegen Milei. Sie werfen ihm vor, Werbung für ein möglicherweise betrügerisches Projekt gemacht und Argentinien damit international blamiert zu haben. Der Abgeordnete Leandro Santoro erklärte am 16. Februar, dass der Skandal so gravierend sei, dass Milei sofort zurücktreten müsse. Auch die argentinische Fintech-Behörde hat inzwischen eingeräumt, dass LIBRA möglicherweise ein Rug Pull gewesen sei.

Milei verteidigt sich jetzt mit einem erneuten Post auf X, in dem er erklärt, dass er keinerlei Verbindung zu dem Projekt habe und ihm die Details des Projekts nicht bekannt gewesen seien, als er es öffentlich unterstützte. Zudem hat er bereits die Antikorruptionsbehörde beauftragt, mögliche Verfehlungen in diesem Fall zu untersuchen. Die offizielle Regierungsmitteilung besagt, dass die Untersuchung sicherstellen soll, dass alle Regierungsmitglieder, einschließlich Javier Milei selbst, geprüft werden.

Weitere Untersuchungen werden mehr Aufschluss geben

Weitere Enthüllungen zeigen jedoch, dass Milei bereits am 19. Oktober 2024, also deutlich früher, ein Treffen mit Vertretern des sogenannten KIP-Protokolls gehabt haben soll, die ihn über das Libra-Projekt informiert haben. Zudem traf sich Milei auch am 30. Januar 2025 in der Casa Rosada mit dem umstrittenen Krypto-Unternehmer Hayden Mark Davis, der als Infrastrukturpartner für das Projekt vorgestellt wurde.

Es soll mindestens acht Insider-Wallets gegeben haben, die mit dem LIBRA-Team in Verbindung stehen und sich über 107 Millionen Dollar an Gewinnen ausgezahlt haben sollen. Diese Insider begannen wohl bereits wenige Stunden nach Handelsstart mit massiven Verkäufen ihrer Coins, was den Kursverfall noch weiter beschleunigte.

Das gesamte Debakel hängt wahrscheinlich auch mit dem aktuell generell sehr großen Hype um Meme-Coins zusammen. Schließlich gab es jüngst erst den Meme-Coin TRUMP, der von Donald Trump selbst gelauncht wurde und zu seinem Amtsantritt eine massive Rallye erlebte, seitdem jedoch wieder erheblich an Wert verloren hat.

Der Fall LIBRA zeigt noch einmal deutlich, welche Gefahren mit Investitionen in Meme-Coins einhergehen. Daher interessieren sich viele Anleger heute vor allem für Investitionsalternativen, die noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung stehen und tatsächliche Utility beziehungsweise Use Cases aufweisen.

Anleger interessieren sich heute vor allem auch für Projekte mit echter Utility wie Solaxy

Ein spannendes Beispiel für einen solchen Coin stellt derzeit unter anderem SOLX dar. Dabei handelt es sich um den nativen Coin des neuen Solana-Krypto-Projekts Solaxy. Das möchte echten Mehrwert schaffen, indem es die erste Layer-2-Lösung für Solana entwickelt. Schließlich hat das Solana-Netzwerk trotz seiner Beliebtheit bei Anlegern immer noch mit starken Skalierungsproblemen, gelegentlichen Netzwerküberlastungen und sogar Netzwerkausfällen zu kämpfen.

Eine eigene Layer-2-Lösung wie Solaxy könnte hier Abhilfe schaffen, indem Transaktionen auf die Solaxy-Blockchain ausgelagert werden können. Das würde dem Projekt eine enorme Utility für das gesamte Solana-Ökosystem verschaffen.

Quelle: Solaxy.io

Spannend für Anleger ist zudem, dass der Coin SOLX derzeit noch im Presale über die offizielle Website erworben werden kann. Hier wird er aktuell zu einem rabattierten Festpreis von 0,001636 Dollar verkauft. Auf diesem Weg kamen innerhalb der letzten Wochen bereits über 21,5 Millionen US-Dollar an initialem Funding zusammen.

Zusätzlich können die im Presale erworbenen Coins für eine jährliche Rendite von bis zu 189 % gestaked werden. Das bietet Anlegern eine weitere Renditemöglichkeit neben den nur potenziellen und rein spekulativen Kursgewinnen.

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