Die Tatsache, dass die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC grünes Licht für Spot Ethereum ETFs gegeben hat, war wohl eine der größten Überraschungen für Krypto-Investoren in diesem Jahr. Eigentlich hat man sich dadurch einen ähnlichen Effekt wie nach der Zulassung der Spot Bitcoin ETFs erhofft. Ein Anstieg auf ein neues Allzeithoch hätte für die zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung möglich sein sollen. Allerdings zeigt sich nun, dass es ganz anders gekommen ist. 5 Wochen nach der Markteinführung der Ethereum-Fonds ist das Interesse der Anleger überschaubar.
Keine nennenswerten Bewegungen
Die Spot Bitcoin ETFs haben nach ihrer Markteinführung alle Erwartungen übertroffen. Noch nie haben ETFs so schnell so viel Kapital angezogen. Natürlich hat man sich erhofft, dass Ethereum-Fonds ähnlich hohe Nachfrage erfahren werden. Die Kapitalzuflüsse von Milliarden von Dollar kann man sich hier allerdings nur erträumen.
Durch die Umwandlung des Grayscale Ethereum Trusts in einen ETF haben Kunden ihre Gewinne mitgenommen, sodass Grayscale mehr Ether verkauft hat als die restlichen Emittenten kaufen konnten. Gut 5 Wochen nach der Markteinführung gibt es überhaupt keine signifikanten Bewegungen mehr bei den ETFs. Weder die Kapitalzuflüsse, noch die Kapitalabflüsse wären nennenswert.
Natürlich ist die Messlatte durch die Spot Bitcoin ETFs extrem hoch, da diese eben alle Rekorde gebrochen haben. Dennoch hat man sich für Ethereum zumindest einen Bruchteil dessen erwartet, was aber offenbar zu hoch gegriffen war. Ob das Interesse in den nächsten Monaten noch mehr wird, ist fraglich.
Ist das das Aus für Ethereum?
Zwar ist die Marktlage derzeit allgemein eher schwierig, dennoch kann man schon sagen, dass die Auswirkungen der Spot Ethereum ETFs auf den Ether-Kurs überschätzt wurden. Natürlich kann die Nachfrage in den nächsten Monaten noch steigen, einen ähnlichen Effekt wie bei Bitcoin wird es aber nicht geben. Das ist auch nicht nötig.
Die Vergangenheit hat bereits gezeigt, dass ETH immer im Schatten von Bitcoin mitsteigt. Geht es für Bitcoin bergauf, geht es auch für die meisten Altcoins bergauf. Schon in der Zeit von Januar bis März, als Bitcoin durch die ETFs ein neues Allzeithoch erreicht hat, konnte Ethereum BTC outperformen, obwohl es damals keine Ethereum ETFs gab.
(ETH Kursentwicklung – Quelle: Coinmarketcap)
Damals ist der ETH-Kurs in 2 Monaten fast um 90 % gestiegen. Dasselbe wird auch diesmal wieder passieren, wenn Bitcoin durch die ETFs ein neues Allzeithoch erreicht. Es sieht also so aus, als wären die Auswirkungen der Ethereum-Fonds überschätzt worden, ein neues Allzeithoch kann ETH aber trotzdem noch in diesem Jahr erreichen. Vor allem wenn Bitcoin tatsächlich auf über 100.000 Dollar steigen sollte. Unter diesen Voraussetzungen würden wohl auch die meisten Altcoins durch die Decke gehen, wobei Anleger derzeit vermehrt auf Pepe Unchained ($PEPU) setzen.
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Pepe Unchained könnte von Ethereum-Rallye profitieren
Pepe Unchained ($PEPU) ist ein neues Projekt, das derzeit für Aufsehen sorgt. Der Coin ist zwar offensichtlich an PEPE angelehnt, einen der erfolgreichsten Meme Coins auf Ethereum, kann aber deutlich mehr als der Vorgänger. Die Entwickler arbeiten an einer eigenen Layer-2-Lösung für Ethereum, sodass Transaktionen auf der PEPU-Chain schneller und günstiger als auf Ethereum durchgeführt werden können. Dieser Umstand könnte dafür sorgen, dass bald zahlreiche Entwickler ihre Projekte auf der PEPU-Chain launchen.
($PEPU Initial Coin Offering – Quelle: Pepe Unchained Website)
Die $PEPU-Token werden derzeit noch im Vorverkauf angeboten, was bedeutet, dass Investoren noch die Möglichkeit haben, von Anfang an dabei zu sein. Da $PEPU der erste Meme Coin ist, der eine eigene Layer 2 für Ethereum mitbringt, ist die Nachfrage von Anfang an extrem hoch. Innerhalb kürzester Zeit haben Anleger Token im Wert von fast 11,3 Millionen Dollar gekauft, weshalb erwartet wird, dass der Kurs nach dem Listing an den Kryptobörsen schnell durch die Decke gehen könnte. Einige Analysten haben bereits Kursziele ausgesprochen, die weit über dem 20-fachen des aktuellen Vorverkaufspreises liegen.
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