Tether hat eine Klage von dem insolventen Krypto-Zins-Anbieter Celsius als haltlos abgetan, in welcher das Unternehmen eine Forderung in Höhe von 2,4 Milliarden US-Dollar an Tether stellte. Im Jahr 2022 ging Celsius eine Vereinbarung mit Tether ein, bei der Celsius USDT-Stablecoins gegen Bitcoin als Sicherheit geliehen hat. Als der Bitcoin-Preis im Juni 2022 stark fiel, forderte Tether zusätzliche Sicherheiten von Celsius. Da Celsius diese Sicherheiten nicht bereitstellen konnte, liquidierte Tether die gehaltenen Bitcoin. Könnten Anleger in Gefahr geraten, falls die Klage von Celsius erfolgreich verläuft?
Was steckt hinter der Klage von Celsius?
Celsius behauptet nun, dass diese Liquidation unrechtmäßig war und fordert die Rückgabe der Bitcoin oder einen entsprechenden finanziellen Ausgleich. Tether hingegen bezeichnet die Klage als “haltlos” und wirft Celsius vor, die Verantwortung für seine finanzielle Notsituation in die Hände von Tether zu geben. Laut Tether sei die Liquidation im Einklang mit den vertraglichen Vereinbarungen erfolgt.
Insgesamt hatte die Kreditplattform Celsius 39.542,42 BTC als Sicherheit für einen Kredit in USDT hinterlegt. Nachdem der Preis von Bitcoin im Jahr 2022 stark abgestürzt war, verlangte Tether weitere Sicherheiten. Laut Celsius habe Tether die hinterlegten Bitcoin jedoch liquidiert, ohne Celsius eine faire Chance zu geben, weiter Sicherheiten hinterlegen zu können. Mittlerweile steht der Bitcoin-Kurs wieder deutlich höher und die liquidierten Bitcoin würden Celsius definitiv weiterhelfen.
Sind nun Halter von Tether (USDT) in Gefahr? Alleine im laufenden Jahr 2024 verdiente Tether über 5 Milliarden USD mit seinem Stablecoin. Selbst wenn die Klage von Celsius Erfolg hat, was laut Experten als unwahrscheinlich gilt, gerät das Unternehmen hinter USDT somit nicht Gefahr. Ein Kollaps des Stablecoins durch die Klage gilt somit als ausgeschlossen.
Vergangene Vorwürfe gegen Tether
Tether ist in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen verschiedener Vorwürfe und Kontroversen in Kritik geraten. Der größte Kritikpunkt war die Frage, ob der Stablecoin von Tether tatsächlich durch entsprechende US-Dollar-Reserven gedeckt ist. Tether behauptete ursprünglich, dass jeder USDT-Token vollständig durch einen US-Dollar gedeckt sei. 2021 stellte jedoch die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft fest, dass Tether über die Zusammensetzung seiner Reserven gelogen habe. Dies führte zu einer Geldstrafe von 18 Millionen Dollar und der Verpflichtung, regelmäßige Berichte über seine Reserven zu veröffentlichen.
Tether bestätigte, dass die Reserven nicht nur aus US-Dollar, sondern auch aus anderen Vermögenswerten wie Staatsanleihen bestehen. Aktuelle Berichte von Tether zeigen, dass die Reserven von Tether jetzt aus einer breiten Palette von Assets bestehen, darunter Cash, kurzfristige Staatsanleihen, Geldmarktfonds, Unternehmensanleihen und sogar Kryptowährungen. Laut Kritikern bestehe noch immer nicht die Transparenz, welche für ein großes Unternehmen wie Tether notwendig wäre.
Transparenz ist ein Thema, welches in der Krypto-Branche immer wichtiger wird. Anleger sollten daher stets darauf achten, dass Kryptowährungen, in die sie investieren, entsprechende Audits vorweisen können. Ein Beispiel für ein Projekt, welches derzeit die Aufmerksamkeit von Investoren auf sich zieht, ist Pepe Unchained. Der Memecoin baut auf dem Erfolg von Pepe auf, setzt allerdings nicht nur auf Memes.
Pepe Unchained: Memecoin mit Audit durch SolidProof
Pepe Unchained ist ein neues Layer-2-Projekt auf der Ethereum-Blockchain, welches an den Erfolg des Pepe-Memecoins anknüpfen möchte. Pepe Unchained strebt an, eine Blockchain-Ökosystem-Plattform zu schaffen, die nicht nur für Memecoins, sondern auch für DeFi, NFTs und andere Anwendungen genutzt werden kann. Das Projekt hat in seiner Presale-Phase bereits knapp 8,4 Millionen Dollar eingesammelt, womit die Entwicklung des Projektes weiter vorangetrieben werden soll.
Ein Vorteil von Pepe Unchained ist das Audit, das von den Firmen Coinsult und SolidProof durchgeführt wurde. Das Audit hat ergeben, dass der Smart Contract des Projekts keine kritischen Sicherheitsprobleme aufweist. Analysiert wurde auch, ob der Code von Pepe Unchained den Entwicklern Manipulationen ermöglicht.
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