Manch ein Anleger dürfte heute morgen verwundert in sein Portfolio schauen – blutrote Zahlen, soweit das Auge reicht. Denn sowohl am Aktien- als auch Kryptomarkt setzt sich die Schwäche fort. Bitcoin taucht in den letzten 24 Stunden um 15 Prozent ab und musste in der letzten Woche ein Viertel seines Werts einbüßen.
Bei einigen Kryptos läuft es sogar noch deutlich schlechter. Solana und Ethereum verlieren in sieben Tagen zwischen 30-40 Prozent. Doch was ist der Grund für den jüngsten Abverkauf? Wir haben fünf Gründe für den multikausalen Flash-Crash am Kryptomarkt identifiziert.
Kamala Harris punktet gegen Trump
Der Wahlkampf in den USA wird wieder spannender. Nachdem Donald J. Trump den Amtsinhaber Biden in zahlreichen Umfragen deklassieren konnte und eine Rückkehr des Republikaners ins Weiße Haus sicher schien, ist das Rennen nun wieder offen. Kamala Harris zieht in einigen Umfragen gleichauf. Nun dürfte die Krypto-Welt jedoch auf einen Präsident Trump hoffen, der sich zuletzt klar Krypto-freundlich positionierte. Wenn jedoch die Demokraten erneut die Wahl gewinnen, könnte eine eher strenge Regulierung für Krypto Fortsetzung finden. Der offene Wahlkampf freut Bitcoiner also wenig, der Kryptomarkt korrigiert auch deshalb. Denn politische Akzeptanz und staatliche Adoption als strategische Reserve wird es wohl nur unter Donald J. Trump geben.
Angst vor Rezession
Die schwächelnde US-Wirtschaft übt weltweit Druck auf die Märkte aus, was zu einem anhaltenden Ausverkauf führte, der bereits Ende der letzten Woche begann. Unerwartet schlechte Arbeitsmarktdaten trugen dazu bei: Im Juli wurden lediglich 114.000 neue Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft geschaffen, weit unter den erwarteten 175.000. Da der private Konsum mehr als zwei Drittel der US-Wirtschaft ausmacht, könnten weniger neue Jobs und steigende Arbeitslosigkeit dazu führen, dass Verbraucher zurückhaltender beim Ausgeben werden. Dies würde dann die Konjunktur belasten.
Obwohl das Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal mit einer Jahresrate von 2,8 Prozent wuchs, doppelt so schnell wie im ersten Quartal, deuten mehrere Indikatoren auf eine wirtschaftliche Abkühlung hin. Die Finanzmärkte hoffen, dass Powell und sein Team auf der September-Sitzung eine Zinswende einleiten – eine Notfallsitzung scheint nicht ausgeschlossen. Denn Kritik nimmt zu, dass die Federal Reserve zu lange und aggressiv ihre hawkische Straffungspolitik fortsetzte.
Mt.Gox verteilt Bitcoins
Dass die insolvente Krypto-Börse nach einer Dekade ihre Bitcoins an Gläubiger verteilt, ist bereits seit längerem bekannt. Denkbar unwahrscheinlich ist es auch, dass der aktuelle Flash-Crash damit begründet werden kann. Doch natürlich trägt dies nicht zur Stabilität des Bitcoin-Kurs bei, wenn das Angebot tendenziell verwässert wird. Denn mit massiven Buchgewinnen dürften immer noch zahlreiche ehemalige Mt.Gox-Kunden ihre Bitcoins verkaufen wollen.
Börsencrash in Japan, Tech-Aktien korrigieren
Der japanische Aktienmarkt erlebte einen historischen Einbruch, der weltweit für Unruhe sorgt. Zu Beginn der neuen Börsenwoche setzte sich der massive Ausverkauf in Asien fort, angetrieben von wachsenden Ängsten vor einer möglichen wirtschaftlichen Abkühlung in den USA. Besonders in Japan nutzten Investoren die Gelegenheit, um Gewinne zu realisieren. Dies führt beim Nikkei zum heftigsten Abverkauf seit 35 Jahren. Die globale Korrelation zwischen Technologie-Aktien und Kryptowährungen verstärkte den Abwärtsdruck, da Anleger diese Anlageklassen oft gleichsetzen. Kryptowährungen werden in Sippenhaft genommen, der Abverkauf wird heftiger.
Long-Squeeze – massive Liquidationen
Ein Long-Squeeze tritt auf, wenn der Preis eines Vermögenswerts plötzlich sinkt. Dies führt dann dazu, dass Anleger mit gehebelten Long-Positionen gezwungen sind, ihre Positionen zu liquidieren, um weitere Verluste zu vermeiden. In den letzten Stunden und Tagen wurden besonders stark gehebelte Positionen aus dem Markt gespült, da fallende Kurse viele Trader zwangen, ihre Positionen aufzulösen. Dies hat den Abwärtsdruck verschärft.
Krypto-Tipp: Darum explodiert PEPU trotz Krypto-Crash
Pepe Unchained könnte für Investoren besonders spannend sein, da der neue Meme-Coin trotz eines massiven Krypto-Crashs eine bemerkenswerte Resilienz gezeigt hat. Mit bereits fast 7,5 Millionen US-Dollar, die von Anlegern in das Projekt investiert wurden, zeichnet sich Pepe Unchained als vielversprechendes Projekt ab. Das Team hinter dem Projekt verfolgt das Ziel, die virale Natur von Meme-Coins mit einer leistungsstarken Ethereum-Layer-2-Lösung zu verbinden, um den Handel mit Meme-Coins effizienter, schneller und kostengünstiger zu gestalten.
Die Popularität von Meme-Coins hat sich auch im Jahr 2024 als stabil erwiesen. In diesem Kontext hat Pepe Unchained durch sein innovatives Konzept, eine eigene Layer-2-Technologie speziell für Meme-Coins zu entwickeln, bereits Interesse geweckt. Diese Technologie verspricht, die üblichen Herausforderungen von Ethereum-basierten Meme-Coins zu überwinden, insbesondere die hohen Transaktionsgebühren und langsamen Abläufe.
Das Projekt scheint eine Marktlücke erkannt zu haben, indem es die Vorteile von Layer-2-Technologien mit dem viralen Charakter von Meme-Coins vereint. Darauf deuten auf jeden Fall die mehr als 7 Millionen US-Dollar Raising Capital hin. Da der Preis in den nächsten 24 Stunden wieder steigt, könnte sich ein Blick auf Pepe Unchained lohnen.
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