Für die größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung sah es in letzter Zeit immer noch gut aus. Zumindest wenn man es aus der langfristigen Sicht betrachtet. Viele wie Bitcoin, XRP, Solana und Binance Coin haben längst ihre Allzeithochs erreicht. Auf einen entscheidenden Spieler scheinen allerdings die Investoren noch ungeduldig zu warten. Das Sorgenkind Ethereum hat in den letzten Tagen wieder viele Investoren enttäuscht. Zu unentschieden sind die Kursbewegungen, zu schwach sind die positiven Trendwechsel.
Ethereum is oversold.
— TraderPA (@Trader1PA) March 6, 2025
We all know what will happen next. pic.twitter.com/mkhixJqjcD
Ethereum fungiert dabei als Verstärker von Bitcoin. Als zweitgrößte Kryptowährung nach Marktkapitalisierung verliert sie rapide an Wert, wenn Bitcoin Rücksetzer erfährt. Das Vertrauen ist verletzt. Trotz alldem schauen Investoren und Trader optimistisch auf die Zukunft und erwarten relevante Trendwenden, die den Preis auf alte Höhen treiben. Ist dieser Moment nun gekommen?
Diese Preismarke ist heute extrem wichtig
Historisch gesehen ist es eine eher psychologische Marke, die hierbei ausschlaggebend für einen Trendwechsel sein kann. Die 2000-US-Dollar-Support-Marke wurde vor wenigen Tagen das letzte Mal getestet und hielt sich standhaft. Damit setzt Ethereum seinen langfristigen Trend weiter fort. Auf der Tagesebene gibt es aber noch einige Kämpfe zu bewältigen.
$ETH – #Ethereum touched this support level multiple times. We bounced every time. Don’t forget: Trump is holding millions worth of Ethereum. pic.twitter.com/IrbnefZIGw
— Crypto Caesar (@CryptoCaesarTA) March 6, 2025
MACD Analyse – Kampf um die 2000 Dollar Marke
Der MACD zeigt heute eher positive Signale. Die 12er-Linie hat die 26er-Linie trotz eines tiefen Rücksetzers heute Morgen wieder gekreuzt, und das Histogramm leuchtet grün auf. Relevant war hierbei die 2100-Dollar-Marke, welche wieder als Unterstützung galt. Nun gilt es zu beobachten, ob das Volumen von Ethereum auch mit anzieht und die Distanz zur 26er-Linie im MACD sich vergrößert. Das wäre ein positives Signal und würde den Preis durch die 2.200-US-Dollar-Marke schießen lassen. Dabei sind folgende Preisbänder für heute relevant.
Bollinger Bänder geben gemischte Signale
Mit Hinblick auf die Bollinger-Bänder ergibt sich ein noch eher negatives Bild. Das 20-SMA ist seit gestern Mittag in einem negativen Trend, und die Standardabweichung, gekennzeichnet durch das obere und untere Band, ziehen mit. Daher ist erst einmal mit einem fortlaufenden Trend zu rechnen. Eine Trendwende kennzeichnet sich kurzfristig am besten, wenn die Bänder sich verengen und sich dem 20-SMA nähern.
Eine Verengung hat, wie am gestrigen Mittag um 12 Uhr, dazu geführt, dass der Preis weiter nach unten ging. Hier gilt es zu beobachten, ob sich die Kanäle nun wieder verengen und ein Ausbruch nach oben möglich ist. Aktuell ist das eine Preisspanne von über 109 USD, die das obere und untere Ende markieren. Eine Verengung in einen Bereich von unter 50 USD könnte dabei ausschlaggebend werden. Hierbei schaut man sich relevante Preisziele und Support-Zonen an.
Dabei spielt der seit einigen Tagen andauernde Trend eine wichtige Rolle. Zu Beginn der Woche gab es einen signifikanten Durchbruch, als Trump Finanzreserven in Form von Kryptowährungen angekündigt hat. Seitdem hat Ethereum die Gewinne wieder vollständig abgeschlagen und befindet sich nun auf einem tieferen Niveau als vor den Ankündigungen.
Das sind die relevanten Preisziele für die nächsten Tage
Die Fibonacci-Retracement-Levels zeigen hier klar auf, welche Preisziele relevant sind, um eine langfristige Trendumkehr auszulösen. Aktuell befindet sich Ethereum auf dem 0,786-Fib-Level bei einem Preis von rund 2175 USD. Dieses Level hat es heute wiederholt durchbrochen und bewegt sich in Richtung des äußerst relevanten 0,618-Levels, welches einen weitläufigen Aufwärtstrend markieren könnte. Dafür müsste es aber langfristig über das Preisziel von 2314 und noch besser über 2418 steigen, um diese Trendwende langfristig zu bestätigen.
In einem bärischen Szenario jedoch ist die historische 2000-Dollar-Marke weiter relevant. Diese scheint Ethereum derzeit noch etwas näher zu sein, was darauf schließen lässt, dass der Abwärtstrend weiter fortgesetzt wird. Es bleibt zu beobachten ob diese Marke sich halten kann. Dafür muss es mehr Innovationen geben, die es schaffen die Retail-Investoren anzuziehen. Web3 Anwendungen mit integrativen Funktionen und intuitiven Benutzeroberflächen spielen dabei eine immer wichtigere Rolle. Damit werden Anwendungen erwartet, die es schaffen das Ethereum Ökosystem herauszufordern und neue Aufmerksamkeit zu generieren.
Dieses Projekt profitiert von der Ethereum Revolution
Trotz der Preisentwicklung sieht Ethereum aber immer mehr Adaptionen im Web3- und DeFi-Markt. Hier bleibt Ethereum mit seinem Ökosystem ungeschlagen. Mit dem höchsten Total Value Locked und der meisten Anzahl an Entwicklern ist Ethereum noch immer der König seiner Klasse. Dabei können Langzeit-Investoren davon profitieren, ihre Ethereum langfristig zu halten und zu staken, damit sie Teil der Trends hin zur Tokenisierung werden. Hierfür braucht es eine digitale Aufbewahrung der Tokens.
Da bieten sich zum einen die Hardware-Wallets an. Hier sind die Tokens langfristig aufbewahrbar und können für den Gebrauch herangezogen werden. Der Nachteil hierbei ist, dass man nicht von den Vorzügen der DeFi-Plattformen profitieren kann. Nur die wenigsten Anwendungen erlauben eine solche Anknüpfung. Hierfür gibt es Wallets wie Best Wallet, die bereits eine weite Akzeptanz erleben. Hier kann Ethereum für vergleichbar geringe Transaktionsgebühren erworben werden und zusätzlich mit dem Best-Token an attraktiven Entwicklungen teilhaben.
Das Ökosystem bietet dabei laut Roadmap bald die BestCard an – eine Debitkarte, die es erlaubt, mit seinen Kryptowährungen echte Transaktionen zu tätigen, auch in Ethereum. Best Wallet hat bereits mehr als 10,8 Millionen Dollar gesammelt und erlaubt es frühen Investoren, weiterhin an der Entwicklung teilzuhaben.
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