Pi Network: Mainnet-Start und Börsennotierung werfen Fragen auf

Pi Network, ein Krypto-Projekt, das 2019 von den Stanford-Absolventen Dr. Nicolas Kokkalis und Dr. Chengdiao Fan ins Leben gerufen wurde, hat angekündigt, sein Mainnet am 20. Februar 2025 zu starten. Dieses Mainnet soll die Grundlage für die Kryptowährung Pi (PI) bilden und den Übergang von einem geschlossenen zu einem offenen Netzwerk ermöglichen.

Einführung des Mainnets und der Börsennotierung

Mit dem Start des Mainnets wird Pi Network erstmals die Möglichkeit bieten, PI-Coins auf einer Kryptobörse zu handeln. Die OKX-Börse hat bestätigt, dass die Einzahlungen von PI-Coins ab dem 12. Februar 2025 um 2:45 UTC geöffnet sind. Der Spot-Handel mit dem Paar PI/USDT beginnt am 20. Februar 2025 um 8:00 UTC.

Vor dem Handel müssen Nutzer eine Know-Your-Customer (KYC)-Verifizierung bei Pi abschließen. Einige Mitglieder der Pi-Community haben jedoch Bedenken geäußert, da ihre KYC-Anträge seit Jahren ausstehen. Ein Nutzer berichtete, dass sein Antrag trotz vollständiger Unterlagen und Gesichtserkennung noch immer in der Genehmigungsphase sei.

Pi Network ist ein Kryptoprojekt, das darauf abzielt, den Zugang zu Kryptowährungen für eine breite Masse zu erleichtern, indem es das Mining von Coins ganz einfach über das Handy ermöglicht. Das Projekt wurde 2018 von den Stanford-Absolventen Dr. Nicolas Kokkalis und Dr. Chengdiao Fan ins Leben gerufen und hat sich seitdem zu einer der größten Krypto-Communitys entwickelt.

Das Besondere an Pi Network ist, dass es auf Smartphones basiert, die Nutzer benötigen keine teure und energieintensive Hardware, um die Kryptowährung zu minen. Stattdessen können Nutzer durch einfaches Tippen in der App regelmäßig Pi-Coins verdienen. Das ermöglicht es auch weniger technikaffinen Menschen, in die Welt der Kryptowährungen einzutauchen, ohne eine hohe Anfangsinvestition oder technisches Wissen zu benötigen.

Im Wesentlichen funktioniert das Pi Network durch einen Mechanismus, bei dem Nutzer “Pioniere” werden, die das Netzwerk durch ihre tägliche Interaktion unterstützen. Diese Interaktionen sichern das Netzwerk und tragen zur Dezentralisierung bei. Da das Projekt in den ersten Jahren vor allem auf die Schaffung einer großen und aktiven Community abzielte, konnten sich über 70 Millionen Menschen weltweit registrieren.

Der Pi-Coin wurde zu Beginn als IOU (I Owe You) bezeichnet, was bedeutet, dass er zunächst keinen echten Wert hatte. Erst mit der Umstellung auf das Mainnet, das offiziell am 20. Februar 2025 starten soll, wird der Pi-Coin in seiner vollen Funktionalität verfügbar sein und für echte Transaktionen genutzt werden können.

Die Kritik am Pi Network

Ein häufiger Kritikpunkt an Pi Network ist die mangelnde Transparenz des Projekts. Viele Nutzer und Experten werfen dem Team hinter Pi Network vor, wichtige Informationen über die technische Infrastruktur, die zugrunde liegende Blockchain-Technologie und die langfristige Roadmap des Projekts zurückzuhalten. Die offizielle Website und die Kommunikationskanäle des Projekts sind vage, und es gibt keine vollständige Einsicht in den Quellcode oder die genaue Funktionsweise.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die anfängliche zentrale Kontrolle des Projekts. Zu Beginn wurde Pi Network nicht auf einer öffentlichen Blockchain entwickelt, sondern war ein geschlossener, zentral gesteuerter Prozess. Dies bedeutet, dass die Gründer die volle Kontrolle über das Projekt und die Verteilung der Coins hatten. Auch die Tatsache, dass Nutzer zunächst keine vollständige Kontrolle über ihre Pi-Coins hatten und diese in einem zentralisierten System angesammelt wurden, sorgte für Skepsis.

Ein weiterer Punkt, der in der Community für Unzufriedenheit sorgt, ist die KYC (Know-Your-Customer)-Verifizierung innerhalb der Pi-App. Viele Nutzer berichten von Schwierigkeiten bei der Verifizierung ihrer Identität. Insgesamt scheint es so, als gäbe es viele Fragezeichen vor dem Pi Launch. Wer aktuell an neuen Kryptowährungen interessiert ist, sollte möglicherweise auf Projekte setzen, die wirkliche Substanz haben. Viel Kapital zieht beispielsweise aktuell Solaxy an, die erste Layer-2 für Solana.

Ähnlich wie Optimism und Arbitrum für Ethereum konzipiert wurden, verarbeitet Solaxy Transaktionen off-chain und überträgt sie anschließend auf die Haupt-Blockchain, um die Effizienz zu steigern.

Im Gegensatz zu Ethereum, das ursprünglich als Proof-of-Work-Blockchain konzipiert wurde und später auf Proof-of-Stake umgestellt wurde, basiert Solana von Anfang an auf einem Proof-of-History-Mechanismus, der hohe Transaktionsgeschwindigkeiten und niedrige Gebühren ermöglicht. Solaxy nutzt diese Eigenschaften von Solana und erweitert sie durch die Layer-2-Technologie, um die Netzwerkleistung weiter zu optimieren.

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